Kunst und Theater

Wer nicht spielt, nimmt sich zu wichtig
Das Lingener MarionettentheaterMichael Sänger
Seiten: 176
Einbandart: Geb
Abbildungen: 600
Herausgeber: Essmann, Eva
Mitten in der Innenstadt von Lingen, am Universitätsplatz, steht das historische Professorenhaus aus dem Jahr 1685. Darin befindet sich seit 1980 das Theaterpädagogische Zentrum der Emsländischen Landschaft e.V., eine in Deutschland einmalige Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz, Zirkus und Medien. Seit dem Jahr 2009 befindet sich dort auch das Lingener Marionettentheater. Dieses Theater wurde von seinem künstlerischen Leiter Michael Sänger in den Jahren 1988–1992 erbaut und war zunächst 13 Jahre im Kulturzentrum Alte Molkerei in Freren (Emsland) beheimatet, bevor es sein neues Domizil in Lingen fand. Dieses Miniaturtheater bemüht sich um eine – vor allem bei den Marionetten, Bühnenbildern und Requisiten – relativ detailgetreue historische Wiedergabe der Aufführungspraxis der Marionettentheater im 18. und 19. Jahrhundert. Die in diesem Theater verwendeten Texte stammen aus Sammlungen wandernder Puppenspieler und wurden für die heutige Zeit sprachlich behutsam bearbeitet. Dieses Theater in Lingen ist also ein lebendiges Theatermuseum und in seiner Art einmalig im norddeutschen Raum. Im Untertitel Wer nicht spielt, nimmtsich zu wichtig spiegelt sich das umfangreiche künstlerische Wirken von Michael Sänger wieder, das er hier in Form einer Künstlerautobiografie vorstellt, die sich eng mit der ausführlichen Darstellung seines Theaterrepertoires und der detaillierten Beschreibung seiner Theaterarbeit verschränkt.
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