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Literatur

Kruse, Joseph A.

Ist es Freude, ist es Schmerz?

Jüdische Wurzeln - deutsche Gedichte

Joseph A. Kruse
Herbert Schmidt
Anthologie: 305 Autorinnen und Autoren mit 1200 Gedichten
ISBN: 978-3-934268-97-5
Seiten: 1284
Einbandart: Geb
Abbildungen: 5
Nachwort: Kruse, Joseph A.
Herausgeber: Schmidt, Herbert
Preis: 69,00 €
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Rezension

Eine Auswahl von Zitaten aus zahlreichen Rezensionen:

Ein Produkt liebevollsten Sammlerfleißes. [...] Respekt verlangt [...] auch das Panorama einer zerbrochenen deutschjüdischen Literaturgeschichte.
FAZ, 14.9.12

What lies before us now is a memorial book documenting the poetic heritage of a German-Jewish culture … a standard work for any library.
Jewish Voice from Germany, April 2012

Die alphabetisch geordnete Anthologie deutsch-jüdischer Lyrik ist eine in jeder Hinsicht gewichtige Neuerscheinung.
EKZ-Bibliotheksservice

„Es ist allein schon optisch ein imposantes Werk, das Herbert Schmidts Forscherleidenschaft in die Buchwelt gesetzt hat: Ein wahrer Foliant! „Blumen“ des Malerstars und Freundes Gerhard Richter auf dem Einband spielen auf die geballte Poesie zwischen den Buchdeckeln an. Viereinhalb Jahre recherchierte Schmidt minuziös und hartnäckig für diese alphabetische Anthologie, deren früheste Gedichte von Moses Mendelssohn von 1777 stammen und die aktuellsten u.a. vom 1960 geborenen Maxim Biller. Eine Herkules-Aufgabe, beflügelt von seinem Herzenswunsch nach „einer Symbiose zwischen Juden und Deutschen.“ Und man kann es zweifellos als Wertschätzung lesen, dass Stéphane Hessel, Widerstandskämpfer, Buchenwald-Überlebender und Schriftsteller, das Geleitwort schrieb. „Lebensbilder von Atem nehmender Traurigkeit“ zeige das Buch ebenso wie „die Vielfalt jüdischen Geisteslebens in den deutschsprachigen Kulturen.“‘
09.01.2012 | NRZ

Herbert Schmidt, der Gedichte-Aufspürer: „Ich wollte alle aufführen, die in deutscher Sprache Gedichte geschrieben“, sagt Schmidt. Dabei trieb ihn oft nur eine Ahnung voran. „Bei Kafka habe ich nur vermutet, er könnte auch Gedichte geschrieben haben. Schließlich existieren von ihm zärtliche Briefe an seine Lebensgefährtinnen.“ Schmidt findet zwölf Gedichte von Kafka. Auch von Ludwig Börne spürt er Lyrik auf, die dieser unter dem Pseudonym Peter Schiller geschrieben hat.‘
WZ | 09.01.12

“Dieses Buch ist ein Schatz", sagte Iris Berben begeistert. Und die Präsentation des Wälzers im Kulturforum der Stadtsparkasse, wo die Schauspielerin eine Auswahl von Gedichten daraus vortrug, geriet zu einem Fest. Mit Lobesworten von Joseph A. Kruse, Ex-Chef des Heine-Instituts, und Klaviermusik (Mendelssohn, Gershwin) von Vasilena Krastanova wurde das Erscheinen einer Anthologie gefeiert, die 1200 Gedichte aus dem 19. und 20. Jahrhundert von 305 deutschsprachigen Autoren mit jüdischen Wurzeln umfasst. Herausgeber Herbert Schmidt … verbindet mit dem Buch, wie er im Gespräch mit Michael Serrer (Literaturbüro NRW) bekannte, ein kulturpolitisches Ziel: das humanistische Erbe der jüdisch-deutschen Kultur bewahren, dieser uralten und oft gefährdeten Symbiose, die mit dem Holocaust beendet schien, jedoch: "Der Grundton ist versöhnlich." Kruse: "Ein wirkliches Gedenkbuch, mit dem trotz aller Trauer die Hoffnung nicht begraben wird." Meistzitierter Autor war Heine: "Ich hatte einst ein schönes Vaterland . . . Es war ein Traum." Und unter den stärksten Sätzen ein wohl noch nie gehörter von Kafka: "Die Menschen sollten voreinander so ehrfürchtig stehen wie vor dem Eingang zur Hölle."‘
RP | 30.1.12

DIE ZEIT druckte am 16.02.12 ein Gedicht aus dem Band ab. „Es gibt viele gute Sammlungen von Gedichten, aber diese Lyrik-Anthologie ist einzigartig. Ein Standardwerk. Ein verlegerisches Meisterwerk von Georg Aehling im Verlag Edition XIM Virgines. Auf über 1.200 Seiten hat der Herausgeber Herbert Schmidt Gedichte von 305 jüdischen Autoren gesammelt. Eingeleitet mit jeweils einem kurzen Porträt des Autors umfasst die Anthologie 1.200 Gedichte. Neben vielen bekannten jüdischen Lyrikern wie Rose Ausländer, Paul Celan, Heinrich Heine, Hugo von Hofmannsthal und Nelly Sachs umfasst die Sammlung auch Autoren, die nicht sofort mit Lyrik in Verbindung gebracht werden wie Franz Kafka, Ludwig Börne oder Hannah Arendt. Herbert Schmidt gelang es, neben vielen Verlagen auch zeitgenössische Autoren wie Georges-Arthur Goldschmidt zu bewegen, bisher unveröffentlichte Gedichte zu publizieren. Zu dem großartigen Buch mit der Umschlaggestaltung und 4 Abbildungen von Gerhard Richter hat Stéphane Hessel das Vorwort, Joseph Anton Kruse das Nachwort verfasst.“
Stadtbüchereien Düsseldorf, Leseempfehlung 02/12

„Es ist ein in jeder Hinsicht gewichtiges Buch... Fünf Abbildungen von Gerhard Richter verleihen dem Folianten eine besondere Schönheit und Atmosphäre… Vorstellung des einzigartigen Buches, das inhaltlich wie ästhetisch höchsten Ansprüchen genügt…“
NOZ | 19.03.12

„Gedichte gegen das Vergessen: …Herbert Schmidt hat die erste Anthologie mit deutscher Lyrik von Literaten jüdischer Abstammung herausgegeben.“
Welt am Sonntag | 25.03.12

Auszug
Details

Herbert Schmidt (Hrsg.):
Ist es Freude, ist es Schmerz?
Jüdische Wurzeln - deutsche Gedichte.
Eine alphabetische Anthologie.

5 Abbildungen von Gerhard Richter

Geleitwort von Stéphane Hessel
Nachwort von Joseph A. Kruse

ca. 1200 Gedichte, 304 Autorinnen und Autoren