Edition Virgines

Rezension

"Der Abgründigste der Abgründigen… So schwer es Ewers dem Leser mit all seinen exzessiven, fragwürdigen, radikalen und untragbaren Facetten auch macht – so glänzend ist seine Prosa auf ihrem Höhepunkt, eine Prosa wie das ‚erste schnelle Lachen der Sünde über des bangen Tages Todesfurcht" Johannes Schmidt; in: www.literaturkritik.de, 6. Juni 2013

Auszug

Details

Hanns Heinz Ewers war zu Lebzeiten berüchtigt, umgab er sich doch selbst mit dem Ruf des Anstößigen: Drogen, Vampirismus, Dandytum. In der Weimarer Republik als Unterhaltungsschriftsteller verachtet, doch von Vielen gelesen, von den Nationalsozialisten zuerst hofiert, dann 1934 bereits wieder fallen gelassen und mit Schreibverbot bedacht, war er auch in der Bundesrepublik ein "poeta non gratus". Der Ewers-Kenner und -Biograph Wilfried Kugel hat einen ansprechenden Werkausschnitt gestaltet.

Zusammengestellt und mit einem Nachwort versehen von Wilfried Kugel.

Details
Inhalt
Von der goldenen Kätie (1899) 9
2. Im Karpfenteich (1901) 19
3. Die Wasserleiche (1904/1907) 21
4. Delphi (1901/1904) 27
5. Vaudoux [Voodoo] (1907/1909) 38
6. Rausch und Kunst (1908) 47
7. Der Kientopp (1907) 56
8. Brief an Gattin Ilna (1908) 59
9. Die Spinne (1908) 65
10. Alraune [Auszug] (1911) 93
11. Die Geschichte vom weißen Wolf 104 (Auszug aus dem Roman »Vampir«, 1921)
12. Brief an Walter Rathenau (1921) 112
13. Brief an Walter Rathenau (1922) 113
14. Widmung an Adolf Hitler (1932) 113
15. Meine politische Haltung (1936) 115
16. Garten der Rassenschande (ca. 1936-1943) 118
17. Hundebegräbnis-Fragment (1943) 122 Nachwort 126 Text- und Bildnachweise 146

Den Texten wurden Fußnoten sowie Korrekturen und Anmerkungen [in eckigen Klammern] von W.K. hinzu- gefügt. HHE steht als Abkürzung für Hanns Heinz Ewers.